Mikroneedling
Ästhetikanwendungen
Mikroneedling
Mikroneedling (auch Mesotherapie genannt) heißt übersetzt „feine Stiche“ – und genau darum geht‘s auch: Beim Needling wird die Gesichtshaut mit einem Derma-Pen oder Derma-Roller behandelt. Dieser ist mit vielen feinen und sehr kurzen Nadeln bestückt, welche die Haut minimal verletzen.
Dadurch wird das Signal gesendet, es würde eine Verletzung vorliegen, die repariert werden muss. Die Idee dahinter ist, dass Mikroverletzungen das Hautgewebe anregen, sich schneller zu erneuern, wodurch frische Haut zum Vorschein kommt.
Außerdem wird die Kollagen- und Hyaluronsäureproduktion angeregt und so können mitunter Fältchen gemindert werden. Das braucht allerdings Zeit. Für sichtbare Effekte sind mehrere Anwendungen im Abstand von drei bis vier Wochen nötig.
Das Mikroneedling, als Straffungsfaktor für die Haut, führt zudem zu feineren Poren und kann insbesondere bei Akne-Narben zu einer Reduktion führen.
Ein großer Vorteil des Mikroneedlings ist die Erhaltung der natürlichen Hautdicke und somit der bleibende Schutz vor äußeren Umwelteinflüssen. Optimale Ergebnisse erhält man durch die Zuführung von zusätzlichen Seren oder Hyaluronsäure.
Das Mikroneedling sollte nicht in Betracht gezogen werden bei Hautkrebs, akuter Herpesinfektion, Psoriasis, Diabetes Mellitus, bei frischen Narben oder akuten Akneentzündungen und wenn Blutverdünner eingenommen werden.